Tellerreste vermeiden? : Beilagen nach Wunsch
Durch eine Anpassung der Portionsgrößen und die Möglichkeit für Gäste, Beilagen zu ändern, konnte der Salm Bräu Lebensmittelabfälle reduzieren.
„Den Rest nehme ich bitte mit“: Einpacken statt wegwerfen
Inge Wolff, die Vorsitzende des Arbeitskreis Umgangsformen International plädiert für einen respektvollen Umgang mit Lebensmitteln. Das bedeutet, Essensreste einzupacken statt wegzuwerfen.
In der Küche so viel wie möglich verwerten: das geschulte Auge sieht mehr
„Wir alle sind jeden Tag aufs Neue gefordert, das Bestmögliche aus dem Produkt rauszuholen.“ Fabian Leinich, Küchenchef, Posthotel Achenkirch (Tirol).
Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser: Weniger Lebensmittelabfälle durch zentrale Struktur und Service statt Buffet
Mit einem Projekt zur Lebensmittelabfallreduktion setzt das Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser verschiedenen Lösungsansätze um, die nicht nur nachhaltig sind, sondern auch die BewohnerInnen zufriedener machen.
Rücklauf reduzieren: Variable Komponentenwahl
Ernst Reittinger-Hubmer, Küchenleiter, Oö. Gesundheits- und Spitals-AG (gespag), Salzkammergut Klinikum Gmunden: „Wir beliefern Kindergärten und haben ihnen empfohlen, beim Bestellverhalten mehr Rücksicht auf die Bedürfnisse der Kinder zu nehmen. Seitdem haben wir dort deutlich weniger Reste.“
Essen für einen guten Zweck: Bewusstseinsbildung für einen verantwortungsvollen Umgang mit Lebensmitteln
Erika Riener, Dipl. Großküchenleiterin, Oö. Gesundheits- und Spitals-AG (gespag), LKH Steyr: „Die Einstellung „möglichst viel, möglichst immer“ ist leider weit verbreitet. Die Sensibilisierung beim Kunden über die Wertigkeit von Lebensmitteln ist daher immens wichtig, um Verschwendung vorzubeugen.“