Rücklauf reduzieren: Variable Komponentenwahl
Ernst Reittinger-Hubmer, Küchenleiter, Oö. Gesundheits- und Spitals-AG (gespag), Salzkammergut Klinikum Gmunden: „Wir beliefern Kindergärten und haben ihnen empfohlen, beim Bestellverhalten mehr Rücksicht auf die Bedürfnisse der Kinder zu nehmen. Seitdem haben wir dort deutlich weniger Reste.“
Essen für einen guten Zweck: Bewusstseinsbildung für einen verantwortungsvollen Umgang mit Lebensmitteln
Erika Riener, Dipl. Großküchenleiterin, Oö. Gesundheits- und Spitals-AG (gespag), LKH Steyr: „Die Einstellung „möglichst viel, möglichst immer“ ist leider weit verbreitet. Die Sensibilisierung beim Kunden über die Wertigkeit von Lebensmitteln ist daher immens wichtig, um Verschwendung vorzubeugen.“
Redma drüber: Gute Kommunikation verhindert Überproduktion
Im Haus der Barmherzigkeit wird das Pflegepersonal in die Planung der Essensmengen eingebunden.
Was sagt der Wetterfrosch: Suppenkonsum je nach Wetterlage
Sodexo Service Solutions Austria GmbH hat erhoben, wann und viele Gäste Suppe als Teil des Menüs konsumieren – und die Produktion daran angepasst.
Gut gerüstet: Trennen und Weiterverwerten von Zubereitungsresten
OTTILIE KLINGLMAIR, GASTHAUS HOHE LINDE: „Unser Abfallbehälter war manchmal voll, bevor der erste Gast das Lokal betreten hat. Durch Wiederverwendung von Gemüseresten sparen wir beim Wareneinsatz und haben zugleich ein besseres Gewissen.“
Tellerreste vermeiden: Anpassung der Portionsgröße
ANDREA WEIDENAUER, Küchenleiterin, Elisabethinen Linz: „Anhand des Speisenrücklaufs von der Station sehen wir, wie viel Essen übrig bleibt. Den Kontakt zur Pflege nützen wir für ein objektives Feedback.“