Neue Partner für Lebensmittel-Abfallmonitoring

Wir dürfen im heurigen Jahr 2017 bereits 6 neue Großküchen-Partner willkommen heißen: Contento, Kulinario, business lounge, das Österreichische Bundesheer, den Wiener Krankenanstaltenverbund und die Seniorenwohnhäuser der Stadt Salzburg. Diese Betriebe zeigen, neben unseren treuen Großküchenpartnern Eurest, Gourmet, Sodexo, SV-Group, SANA, das  Ordensklinikum Linz, Go Gastro sowie gespag großes Engagement im Bereich Lebensmittelabfallvermeidung.

Details zum Lebensmittel-Abfallmonitoring für Großküchen

In österreichischen Großküchen fallen jährlich ca. 61.000 Tonnen vermeidbare Lebensmittelabfälle an. Hauptursachen dafür sind Überproduktion und Tellerreste.[1] Zwischen einzelnen Standorten gibt es oft große Unterschiede bei der Effizienz. Mit dem „Lebensmittelabfall-Monitoring“ bietet United Against Waste (UAW) Großküchen-Betreibern nun ein Instrument, um das Abfallaufkommen laufend zu überwachen, Branchenvergleiche zu ziehen und Gegenmaßnahmen wie eine verbesserte Planung einzuleiten.

Monatlich werden die anfallenden Abfallmengen und das ausgegebene Essen erhoben und verglichen. Daraus wird der sogenannte „Verlustgrad“ – der Anteil der Lebensmittel-Abfälle am ausgegebenen Essen – als Kennzahl abgeleitet. Mithilfe des Systems können ineffiziente Betriebe schnell identifiziert werden und bei wieerholt auffällig hohen Lebensmittelabfallmengen wird das Personal an den betroffenen Küchenstandorten informiert, beraten und geschult. Küchenbetreiber in Betriebsrestaurants, Krankenhäusern, Pflegeheimen, Schulen und Kindergärten können so heute vorhandenen Überproduktionen und Tellerretouren kontinuierlich senken. Dies spart den beteiligten Betrieben viel Geld beim Wareneinsatz und verbessert die Ökobilanz.

Das Pilotprojekt wird durch die Abfallvermeidungs-Förderung der Sammel- und Verwertungssysteme für Verpackungen (VKS) finanziert.

[1] Hochrechnung auf Basis der Abfallerhebungen von United Against Waste (2014-2015)