Linz, 30. Juni 2015:
Infoveranstaltung für Gemeinschaftsverpflegung

United Against Waste lud Küchenverantwortliche, Betriebsleitungen und Fachkräfte aus dem Großküchenbereich in Oberösterreich zum Branchendialog. Lösungsansätze zu Themen wie Überproduktion, Teller- oder Buffetresten wurden diskutiert und weiterentwickelt.

  • Der oberösterreichische Landesrat Rudi Anschober, der sich für die Vermeidung von Lebensmittelabfall in allen Bereichen der Gesellschaft einsetzt, begrüßte die Gäste.

  • Unilever ist Gründungspartner von United Against Waste. Martin Kobau, Verkaufsleiter von Unilever Food Solutions, betont das hohe Einsparpotenzial, das durch die Reduktion von Lebensmittelabfall in den Küchenbetrieben erreicht werden kann.

  • Am Podium diskutierten Gerhard Kranawendtner (VKÖ Oberösterreich), Erika Riener (Küchenleiterin LKH Steyr), Dietmar Walcherberger (Küchenleiter und QM, Go Gastro) und Andrea Weidenauer (Küchenleiterin, Krankenhaus der Elisabethinen Linz) Lösungsansätze zu Themen wie Tellerretouren, Buffetreste oder zu viel vorproduziertes Essen.

  • Erika Riener, Küchenleiterin im LKH Steyr, betonte unter anderem die Wichtigkeit der Bewusstseinsbildung beim Kunden.

  • Im Publikum saßen zahlreiche Fachkräfte und Küchenleiter aus der Gemeinschaftsverpflegung.

Am 30. Juni lud United Against Waste gemeinsam mit dem oberösterreichischen Umwelt-Landesrat Rudi Anschober zum Branchendialog in die Landesfrauen- und Kinderklinik Linz. Die Partner der Initiative begrüßten die Gäste aus dem Bereich der Gemeinschaftsverpflegung. Die Erkenntnisse aus umfangreichen Abfallanalysen in heimischen Küchenbetrieben sowie Hilfsmittel zur Reduktion von Lebensmittelabfällen wurden vorgestellt.

Gemeinsam mit den Podiumsgästen Gerhard Kranawendtner (VKÖ Oberösterreich), Erika Riener (Küchenleiterin  LKH Steyr), Dietmar Walcherberger (Küchenleiter und QM, Go Gastro) und Andrea Weidenauer (Küchenleiterin, Krankenhaus der Elisabethinen Linz) wurden Lösungsansätze zu Themen wie Tellerretouren, Buffetreste oder zu viel vorproduziertes Essen diskutiert und weiterentwickelt.

Inhalt

Geschätzte 5,2 Tonnen Lebensmittel im Wert von 9.600 Euro werden pro Betrieb in der österreichischen Außer-Haus-Verpflegung jährlich entsorgt. Nicht aufgegessene Schnitzel, unangetastete Beilagen oder Buffetreste und zu viel produziertes Essen – viele dieser Abfälle und die damit verbundenen Kosten und Umweltwirkungen sind vermeidbar. Die Initiative „United Against Waste“ informiert in einer österreichweiten Veranstaltungsreihe über mögliche Einsparmaßnahmen und lädt zum Branchendialog.

In einem Pilotprojekt der Initiative United Against Waste (UAW) wurden im Jahr 2014 in 29 österreichischen Gastronomie-, Beherbergungs- und Großküchenbetrieben die Quellen und Ursachen von Lebensmittelabfällen untersucht. Bei den Erhebungen wurde ein deutliches Einsparungspotenzial festgestellt. Je nach Betriebstyp gibt es unterschiedliche „Hot Spots“ – also verschiedene Bereiche, wo besonders viel vermeidbare Lebensmittelabfälle entstehen. So waren in der Gastronomie eher Fleisch- und Salatreste von Bedeutung. Bei Beherbergungsbetrieben wurden vermehrt Gemüse-, Buffet- und Getränkereste entsorgt. Überproduktion und Tellerreste sind vor allem bei Spitälern und Betriebsrestaurants ein Thema.

Um die Erhebungsergebnisse und Maßnahmenempfehlungen einem breiteren Publikum in der Gastronomie, Hotellerie und Gemeinschaftsverpflegung zugänglich zu machen, gibt es eine österreichweite Veranstaltungsreihe von United Against Waste. Im Zentrum der Events steht der Erfahrungsaustausch unter Praktikern: Lösungsansätze zu Themen wie Tellerretouren, Buffetreste oder Überproduktion werden diskutiert und weiterentwickelt. Dadurch wird der Ideenpool an Einsparmöglichkeiten kontinuierlich ausgebaut.

Zielgruppe

Die Veranstaltungen richten sich an Küchenverantwortliche, Betriebsleitungen und Fachkräfte. Es werden Erkenntnisse aus umfangreichen Abfallanalysen in heimischen Küchenbetrieben sowie Hilfsmittel und Serviceangebote zur Abfallreduktion vorgestellt.

 

Podium

Peter Tichatschek (Moderation)

Gerhard Kranawendtner – VKÖ Oberösterreich (Podiumsgast)

Erika Riener – Küchenleitung, Gespag, LKH Steyr (Podiumsgast)

Dietmar Walcherberger – QM, Go Gastro (Podiumsgast)

Andrea Weidenauer – Küchenleitung, Krankenhaus der Elisabethinen Linz (Podiumsgast)