Tellerreste vermeiden? :
Beilagen nach Wunsch

Ein beachtlicher Teil an Tellerresten besteht meist aus den Beilagen. Dies kann daran liegen, dass dem Gast die Beilage nicht so schmeckt oder aber, dass die Portion zu groß ist. Der Rücklauf der Speisereste bedeutet gleichzeitig Kosten bei der Abfallentsorgung.

Verschiedene Maßnahmen können dazu beitragen, Tellerreste zu verringern. In vielen Restaurants und Gasthäusern werden die Speisen mit vorgegebenen Beilagen serviert. Sind die Beilagen freiwählbar, bekommt der Gast genau das was er möchte und ist weniger versucht etwas übrig zu lassen.

Womöglich sind die Portionen – speziell die Beilagen betreffend – einfach zu große. Hier kann bereits eine minimale Anpassung der Portionsgrößen großes bewirken.

Im Salm Bräu wurden die Speisen grundsätzlich mit vorgegebenen Beilagen serviert. Davon kam nicht wenig als Tellerrest zurück. Durch den Einsatz einiger Maßnahmen konnte der Rücklauf bei den Speiseresten deutlich reduziert werden. Die Gäste können die Beilagen jetzt auf Wunsch kostenfrei ändern. Die Servicemitarbeiter kommunizieren aktiv mit den Gästen.

„Bei der Auswertung der Erhebung von United Against Waste stellten wir fest, dass ein wesentlicher Teil unserer Lebensmittelabfälle von den Beilagenretouren stammt.“ Jürgen Otzelberger, Operations Manager, Salm Bräu (Wien) Daher wurde im Salm Bräu die Stärkebeilagen, z.B. Knödel, um ca. 15 Prozent reduziert. So kann Lebensmittelverschwendung verhindert werden. Geichzeitig bedeutet es eine Kostenreduktion bei der Abfallentsorgung.