Kremsmünster, 9. Juni 2015:
Infoveranstaltung für Gastronomie und Beherbergung

Am 9. Juni 2015 lud die Initiative „United Against Waste“ zum Branchendialog von Gastro- und Hotelleriebetrieben in der Stiftsschank Kremsmünster. Köche und Küchenleiter diskutierten, wie Lebensmittelmüll in den Betrieben reduziert und damit Kosten gesenkt werden können.

  • In der Stiftschank Kremsmünster diskutierten Gastronomen und Hoteliers Einsparpotenziale und Maßnahmen zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen.

  • Im Rahmen der Veranstaltung wurden auch die Informationsmaterialien vorgestellt.

Ausgangslage

Geschätzte 5,2 Tonnen Lebensmittel im Wert von 9.600 Euro werden pro Betrieb in der österreichischen Außer-Haus-Verpflegung jährlich entsorgt. Nicht aufgegessene Schnitzel, unangetastete Beilagen oder übrig gelassene Buffets – viele Abfälle und die damit verbundenen Kosten und Umweltwirkungen sind vermeidbar. Die Initiative „United Against Waste“ (UAW) hat 2014 begonnen, Mengen und Ursachen für Lebensmittelabfälle in Gastronomie, Hotellerie und Großküchen zu analysieren und konkrete Einsparungsmaßnahmen aufzuzeigen. Die breite Weiterführung des Projekts in OÖ wird vom oö. Umweltressort von LR Rudi Anschober finanziell gefördert.

Kremsmünster: Auftakt zu einer österreichweiten Info-Kampagne

Um die Erhebungsergebnisse und Maßnahmenempfehlungen einem breiteren Fachpublikum zugänglich zu machen, führt United Against Waste ab Juni 2015 eine österreichweite Veranstaltungsreihe durch. Die Events richten sich an Küchenverantwortliche, Betriebsleitungen und Fachkräfte.

Kremsmünster bildete den Auftakt: Die Erkenntnisse aus den österreichweiten Abfallanalysen wurden präsentiert und verschiedene Hilfsmittel und Serviceangebote zur Abfallreduktion vorgestellt. Im Zentrum stand der Erfahrungsaustausch unter oberösterreichischen Gastronomen und Hoteliers – Lösungsansätze zu Themen wie Tellerretouren, Buffetreste oder Rüstabfälle wurden diskutiert und weiterentwickelt. Küchenbetriebe sollen dadurch bei der Optimierung ihres Wareneinsatzes und bei einer effizienten Nutzung der wertvollen Ressource Nahrung unterstützt werden.