Buffetreste vermeiden:
Anpassung der Gebindegrößen

Die Situation

Prall gefüllte Behälter, üppige Salatschüsseln und große Suppentöpfe  können schnell zu Resten an Buffets führen – die laut Hygienevorschrift danach entsorgt werden müssen. Mit ein paar simplen Tricks gelingt es, solche Abfälle zu vermeiden und den Gästen dennoch ein reichhaltiges, ansprechendes Buffet anzubieten.

  • Alois Gasser, Präsident des Verbands der Köche Österreichs (VKÖ): „Ein bis oben hin gefülltes Buffet sieht gut aus, allerdings wandert sehr oft ein nicht unerheblicher Teil davon in den Müll. Mit kleinen Tricks, dem richtigen Werkzeug und gutem Durchblick kann dies jedoch vermieden werden.“

  • Tipp: Wenn statt einem großen Behälter zwei kleinere verwendet werden, wirkt das Buffet genauso voll und bietet gleichzeitig mehr Auswahl, mehr Frische, mehr Geschmack und mehr Genuss.

    Foto (C) Shutterstock / Adisa

  • "Bei der Erhebung von United Against Waste wurde das Salatbuffet als einer der größten Abfalltreiber identifiziert. Wir entschieden uns daher, flachere Salatgebinde einzusetzen und die Anzahl der Dressings zu halbieren.
    Wir bestücken nun regelmäßiger und häufiger nach – so bieten wir dem Gast ein attraktives, besser gekühltes Salatbuffet und haben nur noch die halbe Menge an Salatabfällen." Alexander Groß, Eurest-Regionalleiter in den Siemens Betrieben

Lösungsansatz

Anpassung der Gebindegrößen

Verwenden Sie niedrigere oder teilbare Gebinde. Dadurch können Sie vor allem gegen Ende des Buffets die ausgegebenen Mengen besser steuern. Der frische, reichhaltige Eindruck bleibt – nicht Konsumiertes bleibt in der Küche und kann später verwendet werden. Auch bei Salatdressings reichen kleinere Behälter meist aus.

Überprüfung der Retouren

Überprüfen Sie, wo besonders viele Reste vom Buffet zurückkommen und setzen Sie dort gezielte Maßnahmen. Wichtig hier ist eine rege Kommunikation zwischen Küche, Service und Gast.

Das Unternehmen

Die Eurest hat im Rahmen der Lebensmittelabfallerhebungen der Initiative United Against Waste im Jahr 2014 teilgenommen und konnte mit Hilfe der Analyse die Bereiche identifizieren, in denen am meisten Lebensmittelabfall anfällt. Hier hat sich insbesondere das Saltbuffet als Hotspot herausgestellt, darum werden nun bereits kleinere Gebinde sowie kleinere Speisenteller angeboten. Das Unternehmen zeigt sich weiterhin engagiert und setzt eine Vielzahl der empfohlenen Maßnahmen im täglichen Küchenbetrieb um.