Als United Against Waste 2014 ins Leben gerufen wurde, gab es für die österreichische Außer-Haus-Verpflegung noch keine gesicherten Daten zum Lebensmittelabfall sowie über dessen Herkunft und Ursachen.
Die Universität für Bodenkultur (BOKU) hat deswegen gemeinsam mit der FH Oberösterreich für die Initiative United Against Waste 2014 und 2015 wissenschaftliche Erhebungen in 50 österreichischen Küchenbetrieben durchgeführt.
Das Ergebnis: Der Lebensmittelabfall lag in den Testbetrieben bei 3% bis 46 % des ausgegebenen Essens – ohne Zubereitungsreste!
Österreichweit hochgerechnet entstehen jährlich rund 45.000 Tonnen vermeidbare Lebensmittelabfälle in der Gastronomie, 50.000 Tonnen in der Beherbergung, 61.000 Tonnen in der Gemeinschaftsverpflegung sowie 19.000 in sonstigen Betrieben wie z.B. Kaffeehäusern (Unsicherheitsgrad von plus/minus 10 %). Das entspricht einem durchschnittlichen Warenwert von ca. 320 Millionen Euro im Jahr für die ganze Branche.