United Against Waste:
Zu Gast beim Europäischen Forum Alpbach

  • Der Klima- und Energiefonds lud im Rahmen der Technologiegespräche am 28.8. 2020 zum Talk mit dem Titel „Feeding the City – Or Is the City Feeding You?“

Unsere Städte wachsen weltweit. Die Versorgung mit Lebensmitteln ist vor allem mit Blick auf den Klimawandel eine entscheidende Zukunftsfrage für Metropolen. Kommt unser Essen bald aus dem 3D-Drucker? Wachsen auf all unseren Dächern bald Tomaten? Welche Ernährungsformen und Lebensmittel die Antworten auf die Herausforderungen der Klimakrise liefern können, diskutierten Gäste aus unterschiedlichen Perspektiven auf Einladung des Klima- und Energiefonds beim Europäischen Forum Alpbach. Mit am Podium: United Against Waste – vertreten durch Projektkoordinatorin Christine Ehrenhuber (tatwort Nachhaltige Projekte GmbH).

Das gesamte Forum Alpbach und somit auch die Technologiegespräche fanden in diesem Jahr online statt. Interaktion mit dem Publikum kam bei der Paneldiskussion des Klima- und Energiefonds trotzdem nicht zu kurz. Ein klares Feedback des Publikums zur Live-Umfrage des Panels: Unsere Ernährung wird sich in den nächsten Jahren komplett ändern. Und es sei höchste Zeit, dass Produkte mit hohem CO2-Fußabdruck entsprechend gekennzeichnet werden müssen. Ein gemeinsames Bild zeichneten die Gäste vor Ort und das online-Publikum am Ende der Diskussion: Wir müssen Wege finden, weniger Lebensmittel zu verschwenden. Und unsere Gewohnheiten umstellen, um der Klimakrise erfolgreich zu begegnen.

  • Christine Ehrenhuber, Projektkoordinatorin United Against Waste, Wien: „In Gastronomiebetrieben, Hotels und Großküchen landen jährlich tausende Tonnen genießbaren Essens im Müll. Wir von United Against Waste möchten mit unseren Angeboten – Beratung, Monitoring und Analysen – diese Entwicklung stoppen und damit einen wichtigen Beitrag zur effizienten Lebensmittelversorgung in Städten leisten.“

  • Tobias Judmaier, CEO iss mich!, Wien: „Die Landwirtschaft entsorgt jährlich europaweit 30% der von ihr produzierten Lebensmittel. Kurz gesagt: Alles, was nicht der Norm entspricht, wird aussortiert. Ich bin überzeugt, dass die lokale Versorgung von Städten möglich ist, sofern wir unsere Mittel richtig einsetzen und nicht mehr, sondern klüger produzieren.“