„Lieber etwas zu viel auf dem Teller als zu wenig“, zu diesem Ergebnis kam United Against Waste im Jahr 2016 bei einer österreichweit angelegten KonsumentInnenumfrage. Dass Portionen aber oft schlichtweg überdimensioniert und auch für den besten Esser nicht zu schaffen sind, stellt keine Seltenheit dar. Die Zeiten schwerer körperlicher Arbeit sind passé, der Bärenhunger mit ihr. Somit zahlt es sich aus, die Portionsgrößen einmal genauer unter die Lupe zu nehmen und bei der einen oder anderen Speise nachzubessern.
Tellerreste vermeiden:
Anpassung der Portionsgröße
Die Situation
Lösungsansätze
Standardportionen überprüfen
Verwiegen Sie die einzelnen Komponenten der Gerichte und analysieren Sie die Tellerreste, um Standardportionen gezielt anzupassen. Mit einfachen gestalterischen Tricks müssen kleinere Portionen nicht nach weniger aussehen.
Standardportionen verringern und Portionsgrößen wählbar machen
Verringern Sie die Standardmenge beim ausgegebenen Essen und stellen Sie unterschiedliche Portionsgrößen zur Wahl. Lassen Sie in Krankenhäusern und Pflegeheimen bei der Aufnahme die KundInnen ihren Hunger (kleiner – normal – größer) selbst einschätzen.
Portionsgrößen für Gäste wählbar machen
Führen Sie unterschiedliche Portionsgrößen ein und wählen Sie das richtige Wording dafür. Gäste wählen lieber große und kleine Portionen statt „Seniorenteller“ oder „Kinderteller“.