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Der Wiener Gesundheitsverbund über United Against Waste

Die Teilnahme am Pilotprojekt von United Against Waste bietet die Gelegenheit, über den eigenen Tellerrand zu blicken und Sichtweisen und Erfahrungen von anderen Projektpartner:innen kennenzulernen, von denen der Wiener Gesundheitsverbund lernen und profitieren kann.

Im Sinne eines Erfahrungsaustausches werden vielleicht auch andere Institutionen Impulse aus dem Wiener Gesundheitsverbundes mitnehmen.

Das Ziel ist jedenfalls, gemeinsam einen Weg zu finden, durch die Gesamtbetrachtung des Lebensmittelkreislaufs (Versorgung mit Speisen, Reduktion von Lebensmittelabfällen) Ressourcen zu schonen und die Umwelt zu entlasten.

Teilnehmende Standorte

Der Wiener Gesundheitsverbund nimmt mit 15 Standorten am United Against Waste-Abfallmonitoring MONEYTOR teil.

Über den Wiener Gesundheitsverbund

Für den Wiener Gesundheitsverbund als eine der größten Gesundheitseinrichtungen in Europa mit ca. 400.000 stationär aufgenommenen Patientinnen und Patienten pro Jahr sowie über 30.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter spielt der respektvolle Umgang mit Lebensmitteln eine wichtige Rolle. Ziel ist, gesunde sowie schmackhafte Speisen und so wenig Lebensmittelabfall wie möglich zu produzieren.

In den letzten Jahren wurden bereits zahlreiche Projekte dazu durchgeführt, die Schritt für Schritt erfolgreich umgesetzt wurden. Dazu gehört beispielsweise die Optimierung des Bestellwesens, die Bewusstseinsbildung für einen sensiblen Umgang mit Lebensmitteln zur optimalen Nutzung der Ressourcen bei der Gemeinschaftsverpflegung, die Reduktion der Einkaufsmengen von Lebensmitteln ohne Qualitätseinbußen sowie eine kontinuierliche Reduktion der Lebensmittelabfälle. Darüber hinaus werden politische Vorgaben wie z.B. die Einhaltung einer monetären Bio-Quote von mindestens 30 Prozent jährlich regelmäßig übertroffen.

In unserer heutigen Zeit wird das Ernährungsverhalten im besonderen Maße von der Außer-Haus-Verpflegung geprägt. Der Spitalsverpflegung wird ein hoher Stellenwert beigemessen, nicht nur als Vorbildfunktion bei der ernährungsphysiologischen Zusammensetzung von Speisen sondern auch als Unterstützung zur medizinischen Therapie. Zudem spielen auch andere Faktoren wie Hygiene, Umweltbelastungen, Logistik, Verkehr, Zeitmanagement, Wirtschaftlichkeit, Hotelqualität, hohe Flexibilität, gestiegene Kundenerwartungen und Bedürfnisse, bauliche Gegebenheiten, Diäterfordernisse und produktionstechnische Anforderungen eine wesentliche Rolle in der konkreten Umsetzung der Spitalsverpflegung.

Im Krankenhausalltag soll die Speisenversorgung der Patientinnen und Patienten innerhalb der hausinternen Betriebsorganisation perfekt integriert sein.

Verbesserungen, die laufend vorgenommen und danach in den Routinebetrieb übernommen werden, können nach einiger Zeit nicht mehr als diese wahrgenommen werden.

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